Chrisrian Underwood im Gespräch mit Thomas Sommer, einem der besten Sommeliers Deutschlands
Sein Weg führte ihn quer durch zahlreiche namhafte Sterne-Restaurants Europas, vom Alain Ducasse in Paris über England bis ins Schloss Lerbach, in dem er über fünf Jahre als Maitré Sommelier der Drei-Sterne-Küche tätig war. Seinen sicherlich größten Erfolg feierte er bei der Sommelier-Trophy, wo er zum „Besten Sommelier Deutschlands“ gewählt wurde. Außerdem wurde er viermal zum Sommelier des Jahres gekürt (FAZ, Gault Millau, Chefsache, Kulinarische Auslese) und seit 2013 ist er als Experte bei Smart Wines tätig.
In dieser Folge sprechen wir darüber, mit welcher Strategie man in der Topliga der Sommeliers mitspielen kann, warum strategische Überlegungen bereits beim Winzer starten und wie man in Zeiten von Corona mit eingeschränkter Gastronomie die richtigen Absatzwege findet.
Der Weinkonsum in Deutschland ist zuletzt deutlich gestiegen. Nach DWI-Angaben steht Deutschland mit 20,7 Litern pro Einwohner weltweit an vierter Stelle der Verbrauchermärkte für Wein und Sekt. Aus diesem Grund zählen Markenaufbau und -pflege nach wie vor zu den wichtigsten Aufgaben im Weinbereich. Insbesondere kleine Premium-Winzer mit Nischenprodukten haben die Herausforderung, ihr Produktportfolio am Markt zu positionieren. In Zeiten von Corona, in denen die Gastronomie als einer der größten Vertriebswege nur eingeschränkt nutzbar ist, ist das Pricing ebenfalls ein essenzieller strategischer Hebel. Thomas setzt bei Smart Wines genau dort an und fungiert als Bindeglied zwischen Winzer und potenziellen Partnern und hilft ausgewählten Premium-Winzern dabei, die richtige Positionierung für ihr Produktportfolio zu finden.
Wie die Weingüter mit dieser Herausforderung umgehen, welche Entwicklung der Markt insgesamt in den letzten Jahren durchlaufen hat und warum Offenheit für Neues bei Winzern in der Kartengestaltung innerhalb der Gastronomie und beim Gast so wichtig sind, erzählt er uns in unserer neuen Folge HIKS „Sommer in the City“.